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Flegessen im „Tone Fish“ Fieber

Flegessen im „Tone Fish“ Fieber

Montag, 22. Februar 2016

WebToneF„Spektakulär. So etwas hat man hier sehr, sehr lange nicht mehr erlebt“, schwärmt ein Besucher. Einer von mehr als 150 Konzertgästen, die sich im proppenvollen Hofcafé zur „Irish Night“ der Hamelner Formation „Tone Fish“ drängen.


Auch Astrid Werner, Mitglied des Hofcafé-Leitungstrios, ist restlos begeistert. „Volles Haus, Gäste sogar aus Hannover, alles geheime und weniger geheime Irland-Fans, ein sehr gut gemischtes Publikum, und dann ´Tone Fish´, was will man mehr.“
Vorab stimmt Gunnar Wiegand die Menge mit einige irischen Songs schon einmal auf die „Irish Night“ ein. Der kautzige Barde, dem man den Iren sofort abnimmt, singt Traditionals wie „Dingle Bay“, das „Girls of Dublin Town“, John Conellys „Fiddlers Green“ und garniert seinen Auftritt mit allerlei irischen Weisheiten vom Saufen, von Heimweh und verlorener Liebe.
Der ehemalige Wirt der „Alten Post“ in Esperde, der jetzt das Lauensteiner Okal-Café betreibt, heizt die Stimmung mächtig an, und bereitet so erfolgreich den Auftritt von „Tone Fish“ vor.
Die spielen dann ihr gewohnt abwechslungsreiches Programm, mit Songs wie „Star of the county down“, den starken „Night Visiting Song“, ein mitreißendes „Sailing to Philadelphia“ und natürlich das unvermeidliche, von den Zuhörern aus vollem Herzen mitgesungene „Whisky in the Jar“.
Auch im Hofcafé in Flegessen wird „Tone Fish“, die dicht vor dem Prädikat „kultverdächtig“ stehen, einmal mehr – wie zuvor schon bei Auftritten im Wilhelm-Gefeller-Bildungszentrum in der Kernstadt – seinen eigenen Qualitätsansprüchen gerecht. Michaela Jeretzki gesanglich ebenso ausdrucksstark wie unaffektiert, gefühlvoll und die Inhalte stets auf den Punkt bringend; gleich auf einer ganzen Reihe von Instrumenten daheim Bianca Kaup, die die „Irish Flute“ ebenso beherrscht wie Querflöte und Akkordeon, die Garantin für den typischen „Tone Fish“-Sound. Jochen Siepmann präszise und mit viel Drive am Schlagwerk, und ein wie immer zu launiger Moderation aufgelegter, mit Gitarre und Gesang überzeugender Stefan Gliwitzki.
Auch zur Pause drängen noch weitere Gäste ins Hofcafé. „Das neue Hofcafé bringt unseren Ort so richtig in Schwung. Das ist hier ein ganz wichtiger kultureller Impuls“, ist sich auch Henning Austmann von der Zukunftswerkstatt sicher. „Das ist eben unsere gewährte und erfolgreiche Gemeinschaftsarithmetik“. stellt er zufrieden fest. Und auch Astrid Werner, die mit ihren Mitarbeiterinnen alle Hände voll zu tun hat, um den Getränkenachschub am Laufen zu halten, stellt klar: „Wir wünschen uns so etwas alle zwei bis drei Monate. das ist hoffentlich der Beginn einer langen Reihe von live-Auftritten.“ Mit „Tone Fish“ habe man zum Auftakt sicherlich den Nerv des Publikums getroffen. “Das bringt uns hier in Flegessen mal wieder so richtig in Schwung. Wann haben wir denn schon mal so viele Gäste hier im Ort gehabt?“, fragt ein Konzertbesucher, und stellt fest: „So kann es auf jeden Fall weitergehen.“

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