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Ossowski

Ossowski

Sonntag, 25. April 2010

ossoweb„Ich male nur gute Zeiten, nicht Krankheit, Probleme und Hektik.“ An der inhaltlichen Grundaussage der Münderaner Kunstmalerin Bozena Ossowski hat sich auch in ihrer dritten Ausstellung nichts geändert. Nach ihren Bilderschauen in Volksbank und Golfclub zeigt die aus dem niederschlesischen Waldenburg stammende Neumünderanerin jetzt im Foyer des Martin-Schmidt-Konzertsaals 16 großformatige, wie immer rahmenlose Acryl- und Ölbilder.

Die gut besuchte Vernissage wurde musikalisch von Mareike Hennig und Tobias Kokkelink umrahmt, zwei jungen Lehrern der Jugendmusikschule, die mit Händels Wassermusik, einem Chopin Etüde und dem Brahmsschen Ungarischen Tanz Nr. 5 einen reizvollen musikalischen Kommentar zu zur Farbigkeit der ausgestellten Bilder setzten.

„Frau Ossowski ist ein Arbeitstier“, so der GeTour- Kulturverantwortliche Thomas Slappa. „Eine sehr agile Persönlichkeit, die Dali und Picasso als ihre Vorbilder nennt.“

Und die zielsicher den Geschmack des Publikums trifft, verströmen Ossowskis irgendwo zwischen Kubismus und Surrealismus angesiedelten Werke doch jede Menge positives Lebensgefühl. Zwar dräut das neue Monumentalwerk „New York“ mit kräftigen Rot- Schwarz Kombinationen, doch ist dieser Anflug von Düsterheit umrahmt von einer Vielzahl von Farbkompositionen voll dominierendem Optimismus und schwebender Leichtigkeit. Werktitel wie „Wonderland“, „Eden & Love“, „Joy of Life“ sprechen eine eindeutige Sprache, und auch Ossowskis „Blue Hawaii“ setzt einen Kontrapunkt zum brodelnden Farbchaos „New York“.

Ossowskis preislich mittlerweile im vierstelligen Bereich angesiedelten Bilder sind allesamt publikumswirksam, und finden auch Gefallen bei DFB-Oberen. So konnte die Münderanerin eine Stele für 2200 Euro für einen guten Zweck anlässlich einer Veranstaltung der Egidius Braun-Stiftung veräußern. „Die steht jetzt im Trainingsquartier der Deutschen Nationalmannschaft in Barsinghausen“, freut sich die Künstlerin.

Wer eintauchen will in das „Zauberland der Liebe“, in Ossowskis „Erotik Traum“ oder sich von „Blue Hypnose“ verzaubern lassen will, der sollte sich die Bilder im Foyer des Martin-Schmidt-Konzertsaales keines falls entgehen lassen.

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