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Haworth-„Flying Dragons“ Stadtmeister im Drachenbootfahren

Haworth-„Flying Dragons“ Stadtmeister im Drachenbootfahren

Montag, 09. Juli 2012

„Ich glaube, wir sind ganz gut durchgekommen“, keucht Haworth-Pressesprecherin Nastassja Heinz. Die kleine, zierliche Person ist patschnass und erschöpft, doch angesichts ihrer muskelbepackten Kollegen darf sie auf ein gutes Resultat hoffen.

 

Bild: Lösten das Wilkhahn-Team ab. Die Haworth-„Flying Dragons“ holten sich den Pokal

 

250 Meter stromabwärts in Höhe der Hamelner Hafenspitze galt es bei der zehnten Drachenboot-Regatta des Kanu Clubs Hameln zu absolvieren. Vor- und Zwischenläufe, vielleicht sogar Hoffnungsläufe, mussten bewältigt werden, ehe am Nachmittag Viertel-, Halb- und Finalrennen anstanden.

64 Teams mit jeweils 26 Teilnehmern hatten gemeldet. Vorwiegend Firmen-Mannschaften und Betriebssportgruppen lieferten sich packende Rennen, in denen oft nur Zentimeter entschieden.

Die Bootsnamen durchweg fantasievoll: „Hämorriden-Hunter“ trafen auf „Medien-Molche“, „Gartenzwerge“ kämpfte mit „Meilenflitzern“ und die „Pharma Haie“ verwiesen die „Vogeley Speed Boat Crew“ auf die Plätze.

Auch die Münderaner hatten mit den „Flying Dragons“ (Haworth), dem „SC Drachen“ (SC Bad Münder) und den erstmals teilnehmenden „Fire Dragons“ der Freiwilligen Feuerwehr gleich drei Teams ins Rennen geschickt.

„Der Trommler im Bug darf mitgebracht werden, der Steuermann wird vom Veranstalter gestellt und zugelost. Denn der braucht jede Menge Erfahrung“, so Klaus Himpel, Ex-Kanu Club Vorsitzender und Cheforganisator. Die Drachenboot-Regatta des Hamelner Kanu Clubs zieht jedes Jahr mehr Teilnehmer und Besucher an, so dass bei der mittlerweile zehnten Auflage eine umfangreiche Logistik erforderlich ist. Himpel: „Das Problem liegt nicht auf dem Wasser, sondern in der  Unterbringung der Teams an Land.“

Diesmal nicht mit dabei allerdings das Wilkhahn-Boot, das im vergangenen Jahr die Münderaner Stadtmeisterschaft erringen konnte.

Am Ende durften die „Flying Dragons“ jubeln.  Sie hatten sich mit 1:09,63 im A-Finale als die beste der drei Münderaner Mannschaften erwiesen. Nur wenige Paddelschläge dahinter die „Fire Dragons“ mit 1:10,9, etwas deutlicher distanziert das Drachenboot des SC mit seiner rot-orangefarbenen Crew. Doch Pokal hin oder her, die Volksfestatmosphäre mit abendlicher Drachenbootparty an der Hamelner Hafenspitze entschädigte für alles. „Superveranstaltung“, so SC-Drachenbootpaddler  Bernd Herm-Meyer, „vorbildlich organisiert. Ein Spitzen-Event.“

Sehen Sie dazu auch unseren Film bei http://www.dewezet.de/portal/videos.html

Unseren Radiobeitrag hören Sie unter http://zeilen-sprung.de/eintrag/10540

 

 

 

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