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Lichterfest im Kurpark von Bad Münder

Lichterfest im Kurpark von Bad Münder

Sonntag, 26. August 2012

„Ich finde, dass das heute Abend hier eine überaus romantische Stimmung ist“, stellte die Münderaner Ortsbürgermeisterin Petra Joumaah begeistert fest, und stieß mit ihren Kollegen Uwe-Peter Keil und Dagmar Niemeier an. Den Regenschirm hatten einige Besucher des diesjährigen Lichterfestes zwar im Gepäck, doch blieb es trotz einiger kleinerer Tröpfeleien ein insgesamt lauer Sommerabend.

„Da passt einfach alles, Lichter, Lampions, Musik, Gastronomie, tolle Sache“, freute sich auch Bürgermeister Hartmut Büttner, der zusammen mit Tochter und Ehefrau das erste Mal an einem Münderaner Lichterfest teilnahm. Für ihn eine Premiere und ein im wahrsten Sinne des Wortes erleuchtender Einstieg in die neue Politiksaison.

Gut frequentiert von den zu später Stunde in Scharen in den Kurpark drängenden Besuchern nicht nur der Bierstand, sondern auch Olli und Olly an der Cocktailbar, die ihre „Sex on the Beach“ nahezu im Sekundentakt mixten. Besonders nachgefragt ein Getränk namens „Hugo“. „Prosecco, ein Schuss Holunderblütensaft, angepresste Limone, frische Minze, fertig“ verriet einer der beiden Barsinghäuser Cocktailexperten.

In der Konzermuschel rief derweil die „Stardust“-Bigband aus Hameln nach Biernachschub, und als der eintraf, ließen die Musiker um Kalle Hölscher die beliebten Glenn Miller Swing-Oldies wie  „Tuxedo Junction“ oder die „Moonlight Serenade“ noch eine Spur beschwingter  durch den Park schallen.

„Wir haben 480 gelbe Lampions installiert, dazu kommen gut 800 Mini-Lichter“, erklärte der KVV-Vorsitzende Günter Bargmann. Seit zehn Jahren zeichnet der heute 74-Jährige  mit einem Dutzend ehrenamtlicher Helfer für das Lichterfest verantwortlich. „Zwei Tage Vorbereitung, 16 Stunden mit 12 Mann, dazu die Hilfe der Jugendfeuerwehr, die mit Stefan Bosse, drei Betreuern und 17 Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 16 Jahren unseren Park so prächtig illuminiert haben.“

Dass Lichterfest und Tafel gute Beispiele für den Erfolg ehrenamtlichen Engagements seien, davon war an diesem Abend auch der Tafel-Chef Dieter Hainer überzeugt. „Ehrenamtlichkeit kann wie man hier wieder einmal sieht eine Menge bewegen.“

Punkt 22 Uhr dann der Höhepunkt des Abends, das mit Spannung erwartete Feuerwerk. Oliver Böhm und seine Helfer, mit der „Lizenz zum Knallen“ ausgestattet, hatten ein „typisches barockes Bodenfeuerwerk“ inszeniert. Mit digitaler Steuerung sekundengenau aufeinander abgestimmt, zauberte der Pyrotechniker aus Hülsede ein bis zu 80 Meter Höhe reichendes Feuerspektakel in den Nachthimmel über dem Kurpark, so dass die „Ahhhs“ und „Ohhhs“ nicht enden wollten. Glanzvoller und lautstarker Abschluss eines in diesem Jahr regenfreien sommerlichen Lichterfestes.

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