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Teamblue – Wasser für die Republik

Teamblue – Wasser für die Republik

Mittwoch, 19. Dezember 2012

„Das ist die beste Geschäftsidee, die man sich denken kann“, stellt Mika Krieger fest und lacht. Von der Abfüllanlage in der ungeheizten Halle im Industriegebiet an der Süntelstraße geht Münderaner Quellwasser in verschiedenen Zubereitungsformen in die ganze Republik.

Bild: Seit 2008 am Standort Bad Münder – der Wasserabfüllbetrieb Teamblue

„Das ist hochinteressant. Schade, dass wir das gar nicht gewusst haben“, stellte Hubertus Wöllenstein nach der kurzen Führung fest. Zusammen mit dem Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Finanzen sowie Bürgermeister Hartmut Büttner und  Wirtschaftsförderin Annika John zeigte sich Wöllenstein nachhaltig beeindruckt vom Geschäftskonzept des von Mika Krieger geleiteten Abfüllbetriebes „Teamblue“.

Zwischen den Paletten mit den 18,9 Liter fassenden Gallonen erläuterte Krieger, dass vor allem die exzellente Wasserqualität und die gute Verkehrslage den Ausschlag für die Ansiedlung der Wasserexperten von „Teamblue“ in Bad Münder gegeben hätten. „Das Wasser kommt nicht aus den Heilquellen am Kurpark, sondern aus den Tiefen des Süntels, ist völlig unbelastet etwa durch Nitrate oder Pflanzenschutzmittel, gelangt durch das öffentliche Wassernetz zu uns und wird aufbereitet.“

Das Sauerstoffwasser Marke „Bad Münder aktiv“ ist etwa bei Weinkennern, Gourmets, Starköchen und Freunden hochwertigen Wassers begehrt. Krieger: „Das ist ein regeneriertes, aus Quellwasser hergestelltes Wasser. Das spezielle Levitationsverfahren ist eine physikalische Wasserregenerierung durch Nachahmung der rhythmischen Wirbelbildung eines Gebirgsbaches.“

Bild: Mika Krieger erläutert den Ausschussmitgliedern Details zur Wasserabfüllung

Neben den Flaschen mit „Bad Münder aktiv“ gehen von der Süntelstraße aus vor allem abgefüllte Wasserspender mit Tafel- und Quellwasser in großem Polycarbonatbehältern auf die Reise.

Seit 2000 kümmert sich der aus Finnland stammende Mika Krieger um das Geschäft mit Wasserspendern und Abfüllsystemen. Seit 2005 am Standort Bad Münder. „Wir wollen bewusst nicht mit den Großen der Branche wie Nestlé  oder Danone mithalten, können wir auch gar nicht, wir suchen stattdessen das Nischengeschäft und haben es hier in Bad Münder gefunden“, so der 51-Jährige. Zusammen mit Roland Exner aus Berlin sieht Krieger im Geschäft mit abgefülltem Wasser aus Bad Münder auch für die Stadt viele ungenutzte Potenziale.

Rund 270000 Gallonen beträgt der Jahresumsatz des seit dem 1.1.2008 an der Süntelstraße ansässigen Betriebes, in dem derzeit fünf Mitarbeiter und saisonbedingt zahlreiche Aushilfskräfte Arbeit finden. „Wir hoffen, dass wir zusammen mit der Stadt das Münderaner Wasser als Marke etablieren und vermarkten können“, so Krieger. Eine Anregung, die sowohl beim Ausschuss und dessen Vorsitzenden Karl-Wilhelm Baule wie auch bei Bürgermeister Hartmut Büttner auf offene Ohren und großes Interesse stieß.

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