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Deister-Süntel-Bühne mit neuem Stück

Deister-Süntel-Bühne mit neuem Stück

Dienstag, 12. Februar 2013

Sabine Jonas hustet, prustet und läuft rot an. Weniger aus Begeisterung über die neue Produktion der Deister-Süntel-Bühne, sondern weil ihre Bühnenpartnerin Brigitte Kolde statt des Wassers die Flasche mit echtem Hochprozentigen erwischt hat. Ein Trost: die beiden haben die Lacher des gesamten Ensembles auf ihrer Seite.

Bild: Freuen sich auf die Premiere – die Akteure der Deister-Süntel-Bühne aus Bad Münder

Die Stimmung beim letzten Probenwochen im Saal des Berggasthauses Ziegenbuche ist entspannt und zugleich von Betriebsamkeit und Konzentration geprägt. Das Ensemble der vor fünf Jahren von Brigitte Kolde ins Leben gerufenen „Deister-Süntel-Bühne“ probt bereits das  vierte Stück. „Rosenkrieg nach Paragrafen“ heißt die schwungvolle Komödie um die Scheidungsquerelen des Promi-Ehepaars Fiona und Karlheinz Rosenbusch, gespielt von Axel Unruh und Brigitte Kolde. Mit dabei die Haushälterin Dora (Gertrud Thiele), Fionas Freundin Gabi (Sabine Jonas), ein ungebetener Klatschreporter (Ralf Wenk) und die beiden Staranwälte Lydia Winkel (Kerstin Bunzenthal) und Gino Avocado (Wolfgang Mohr).

„Das Stück stammt von der Österreicherin Erika Kapeller und Handlung und Charaktere haben  alles, was ein gutes Boulevardstück braucht: Geldgier, Geltungssucht, Tabak, Alkohol, Liebe und Sex“, kündigt Brigitte Kolde an.

In der von der Firma Wilkhahn gebauten Bühne, die durch eine im vergangenen Jahr angeschaffte Lichtanlage effektvoll beleuchtet wird, agieren die Schauspieler bei den Proben bereits überaus textsicher. Regisseur Marc Ullrich Schneider  gibt von draußen letzte Tipps und Anregungen. „Ich gebe keine Befehle, sondern schaue, was die Schauspieler geben können und wie sie das optimal aus sich herausholen“, erklärt er.

Der Trennungsschmerz der Rosenbuschs wird am Samstag und Sonntag durch ein „Scheidungsmenu in vier Paragrafen“ abgemildert werden. „Noch sind einige Karten zu bekommen“, so Brigitte Kolde. Am Samstag um 19.30 Uhr hebt sich der große grau-schwarze Vorhang zur Premiere. Spätestens dann herrscht bei den Rosenbuschs Rosenkrieg.

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