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Rosa Helfers, die Zweite

Rosa Helfers, die Zweite

Donnerstag, 30. Mai 2013

Trotz Konkurrenz durch das Champions League Finale kamen mehr als 300 Besucher zur Premiere im Weserberglandzentrum und erlebten eine Schauspielertruppe in Bestform. Mit „Rosa, ich kann deinen Herzschlag hören“, ihren Stück zum 150. Geburtstag der SPD,  erntete das Junge Theater St. Magnus aus Beber stehende Ovationen. Wer die Premiere am vergangenen Samstag verpasst hat, der bekommt am kommenden, dem 1.6., eine zweite Chance. Dann nämlich gastiert das jugendliche Ensemble im Martin-Schmidt-Konzertsaal in seiner Heimatstadt Bad Münder.

Bild: Kim Kurosch spielt die Kim, deren Leben sich durch die Lektüre des Tagebuches von Rosa Helfers verändert

„Obwohl wir nach dem Hamelner Erfolg entspannt sein könnten, ist wie immer die Anspannung groß“, verrät Regisseurin Peggy Zawilla. Das Stück des Münderaner Autors Daniel Nagel spielt zu verschiedenen Zeiten. Die zeitgleich auf die Bühne zu bringen, erfordert  großes bühnentechnisches Geschick: das Spiel bewegt sich dabei auf zwei Ebenen, Videoprojektionen und eine ausgeklügelte Lichtregie sind vonnöten. Auch bei den Umbauten auf offener Bühne muss jeder Handgriff sitzen. In Windeseile verwandelt sich der Spielort dabei vom Parteilokal in eine Dorfschule, ein Gefängnisbüro oder einen stacheldrahtumwehrten KZ-Hof.

Die lokale Parteiprominenz hat ihr Erscheinen zugesichert. „Wir haben extra andere Termine hintangestellt“, so SPD-Chef Heinrich Söfjer, der wie hoffentlich viele Münderaner Besucher auf eine Wiederholung des Hamelner Erfolges hofft. Am 1.6. pünktlich um 19 Uhr hebt sich im Martin-Schmidt-Konzertsaal der Vorhang. Dann heißt es: „Rosa Helfers, die Zweite“.

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