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Talkin Wire in Esperde

Talkin Wire in Esperde

Mittwoch, 01. April 2015

WebWireWarum „Talkin Wire“? Die Antwort der beiden zwölfjährigen Teenies im großen Saal von Gunnar Wiegands Gasthaus „Zur alten Post“ in Esperde ist ebenso einfach wie einleuchtend: „Weil die einfach gut sind.“ Das Publikum zum mittlerweile dritten Auftritt von „Talkin Wire“ in Esperde ist sehr gemischt. Da ist das Stammpublikum, das der Band schon seit 25 Jahren die Treue hält, sogar einige Senioren sind dabei, Familienmitglieder und Freunde, Alt-Rocker, und auch etliche Jugendliche drängen sich vor der Bühne. „Statt der eingebauten kleinen haben wir unsere große Bühne aufgebaut, mit Videowand, Licht, alles für die große Show“, erklärt Leadsänger Mirko Wiemann.

Bild: Konzert von fast familiärem Zuschnitt – Talkin Wire in Esperde

Als Duo „Ed und Fred“ macht der hochaufgeschossene Musiker mit der Rockröhre an diesem Abend zusammen mit Gitarrist Marc Schwekendiek seine Vorgruppe selber, versammeln die beiden im Lichtkegel mitten im Publikum die Fans um sich und heizen die Stimmung an.

Während mancher noch schnell ein Bier und einen Teller Pommes Schranke ordert und einige besorgte Mütter in ihren Handtaschen nach Gehörschutz für den Nachwuchs kramen, startet dann mit dem Titel „Action“ die große „Talkin Wire“- Show.

Die Titel sämtlich selbst geschrieben, entfalten die Musiker ein unerhörtes Rock- und-Pop Gewitter, kraftvoll, ebenso dröhnend wie melodiös erreichen Songs wie „Talk to me“, „Carry on“, „Fields of Fire“ oder „Satellite“ ganz unmittelbar das Gemüt der begeisterten Fans.

Der Sieg beim NDR 2-Wettbewerb habe ihnen noch einmal einen ordentlichen Push gegeben, erklärt Mirko. Dennoch bleibe die Band im Amateurlager. „Sicherlich ist da künstlerisch noch viel nach oben offen, aber wir bleiben bodenständig und regional begrenzt.“ Jeder habe schließlich seinen Beruf, Familie und Kinder, da sei das Risiko einer Profi-Karriere zu unkalkulierbar.

Doch wer die Bühnenshow von „Talkin Wire“ erlebt, die ins Blut gehende Musik genießt und die fast familiäre Atmosphäre des Konzertabends beobachtet, der wünscht der Kultband schon, dass sie mehr Zeit für Auftritte finden möge. Warum? Einfache Antwort: Weil sie einfach gut sind.

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