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Bürgermeister im Messeeinsatz

Bürgermeister im Messeeinsatz

Donnerstag, 11. Februar 2016

WebABF„Wie, Sie sind ein echter Bürgermeister? Das hätte ich nicht gedacht“, staunt Messebesucherin Daniela Müller aus Lehrte. Sie feiert ihren 40. Geburtstag und hat sich zusammen mit ihrer Freundin Gabriele Rüdiger einen Besuch der Freizeitmesse ABF gegönnt. Die beiden Frauen sind überrascht, dass gleich drei Bürgermeister sie über die touristischen Angebote im östlichen Weserbergland informieren. Hartmut Büttner aus Bad Münder, Hans-Ulrich Peschka vom Flecken Coppenbrügge und Clemens Pommerening aus Salzhemmendorf schildern am Gemeinschaftsstand in Halle 19 die Angebote ihrer Kommunen in allerbestem Licht.


„Wir haben uns unter der Federführung der GeTour hier als Trio zusammengeschlossen und außerdem noch einen Gemeinschaftsstand mit der Deisterregion aufgemacht“, erklärt Büttner. „Hier ist Frequenz, hier strömen die Besucher vorbei und die Stimmung ist gut. Darauf lässt sich weiter aufbauen.“
Auch GeTour-Geschäftsführer Thomas Heiming und Thomas Slappa sind mit ihren Helfern im Messe-Dauerstress, führen Gespräch um Gespräch. Immer wieder erregt auch Söltjer Klaus Kork, der diesmal ins Kostüm des Münderaner Türmer geschlüpft ist, die Aufmerksamkeit vorbeigehender Messebesucher. Neben ihm, in schmucker, schwarzer Bergmannskluft, macht Hans-Dieter Kreft auf den Hüttenstollen in Osterwald aufmerksam.
„Sehen schick aus, die Herren“, schmunzeln die Damen, und bekommen von den drei Bürgermeistern jede Menge Info-Material mit auf den Weg. Vor allem die zertifizierten Wanderwege wie der 80 Kilometer lange Ith-Hils-Weg, aber auch Städteführungen und Besichtigungen erregen die Neugier der Besucher. „Kann ich da Radtouren machen? Wo kann ich am besten übernachten? Was kostet das? Wie kann ich das auch für Gruppen organisieren?“ sind nur einige der Fragen, auf die die Touristik-Spezialisten immer wieder antworten müssen.
Auch die beiden Damen aus Lehrte sind neugierig geworden. „Kannten wir vorher gar nicht. Aber das ist ja wohl auch für Tagestouren gut zu erreichen“, sagen sie. Vor allem Tagesgäste habe man im Visier, bestätigt auch Thomas Heiming. Wenn auch der Erfolg eines solchen Messeauftrittes nicht direkt messbar sei, so sei eine Teilnahme alternativlos. Heiming: „Das Messekonzept praktizieren wir seit vielen Jahren mit Erfolg.“ Ein Konzept, das nicht nur eine positive Außenwirkung hat, auch Messebesucher aus den drei Kommunen zeigen sich überrascht und erfreut, ihre Heimatregion auf der Freizeitmesse wiederzufinden. „Toll, dass ihr hier seid und Flagge zeigt“, ist zu hören.
Einziger Wermutstropfen: die Stände des Weserbergland-Tourismus befinden sich weit entfernt an der gegenüberliegenden Hallenseite. „Hier müssen wir noch was tun, damit wir zu einem einheitlichen Weserbergland-Messeauftritt kommen. Da müssen Gespräche geführt werden“, kündigt Hartmut Büttner an. Dass der Doppelstand mit Springe und den Deister-Anrainern ein Publikumserfolg ist, springt ins Auge. Ein Großstand Weserbergland wäre daher nicht nur für den Münderaner Bürgermeister die nächste Stufe einer erfolgreichen Tourismus-Werbung.

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