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Frühlingshaftes Muttertagskonzert

Frühlingshaftes Muttertagskonzert

Sonntag, 15. Mai 2016

WebWitt„An diesem Ort ist es für uns eine Premiere“, erklärte Heiko Dückering. Der seit zwei Jahren pensionierte, ehemalige Musikpädagoge am Springer Otto-Hahn-Gymnasium, hatte zusammen mit seinen Freunden ein frühlingshaftes Muttertagskonzert zusammengestellt.

Bild: von li: Kerstin Schwarzer, Janne Sörensen, Heiko Dückering, Lauren Welliehausen

„Das sind ausschließlich barocke Werke“, so die Sopranistin Lauren Welliehausen. Die aus New York stammende, in Springe lebende Musikerin eröffnete das Konzert in der Wittenburger Klosterkirche mit Georg Philipp Telemanns Vertonung des Psalms 121, „Ich hebe meine Augen auf“. Gut 50 Zuhörer waren gekommen, darunter die beiden fünfjährigen Sophie und Julia, die aufgeregt und neugierig dem Barock-Quartett mit Heiko Dückering am Cembalo, Kerstin Schwarzer, Blockflöte, der aus den Niederlanden zur Wittenburg gekommenen Janne Sörensen, Violine, und der Sopranistin Lauren Welliehausen lauschten.

„Der Hall in der Kirche ist gewaltig, sehr grenzwertig, aber es geht“, kommentierte die die Akustik. Während die Aufführungen von „Operamobile“ im großen Kirchenschiff durch spezielle, den Hall dämpfende Segel unter der Decke ermöglich werden, blieb die Dämpfung in kleinen Kirchenraum von allem durch das Publikum auf ein erträgliches Maß reduziert.

Das kam so in den vollen Genuss etwa von Georg Friedrich Händels Kantate „Un´alma innamorata“ (HWV 173) sowie dessen „Neun Deutsche Arien“. Den Abschluss des Konzertnachmittags bildete Johann Sebastian Bachs „Gott ist unser Sonn´ und Schild“ sowie dessen „Schafe können sicher weiden“.

Mit dem Wortkonstrukt  Muttertagsfrühlingsstimmung hatte Lauren Welliehausen den Programmzettel der  Konzerstunde überschrieben, was in der Tat den frühlingshaft-optimistischen Grundton der ausgewählten Stücke treffend umriss.

 

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