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Gudrun Deppmeyer

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Freitag, 02. April 2010

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Bundesverdienstkreuz für Gudrun Deppmeyer

Nicht nur im Versailler Schloss, auch in der Sporthalle Halvestorf gibt es einen „Spiegelsaal“. In dem wurde aber kein Kaiser gekrönt, sondern „die gute Seele von Halvestorf“, Gudrun Deppmeyer, mit dem „Verdienstkreuz am Bandes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“, im Volksmund kurz Bundesverdienstkreuz genannt, ausgezeichnet.

Bild: Gudrun Deppmeyer mit ihren Enkelinnen Lina und Marie

Im Auftrag des Bundespräsidenten überreichte Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann die hohe Auszeichnung an Deppmeyers 61. Geburtstag.

„Ich bin aus allen Wolken gefallen, als der Brief im Februar kam“, gestand die der DEWEZET. Ehemann Hartmut und die gesamte Familie hätten schon seit 2008 Bescheid gewusst, seien aber „zum Stillschweigen verdonnert gewesen.“ Erst in den letzten 14 Tagen sei „alles so richtig gesackt, trotzdem bin ich heute so was von nervös“, so Deppmeyer unmittelbar vor der Ehrung.

Dann der große Moment. OB Susanne Lippmann heftet Gudrun Deppmeyer den Orden an. „Nicht irgendwie, sondern exakt eine Handbreit am Revers unter der linken Schulter“, erklärt sie und händigt Deppmeyer die „Trageverordnung“ aus. Lippmann: „Für so eine Verleihung gelten ganz penible Anweisungen des Bundespräsidialamtes. Die muss ich mir vorher auch immer wieder erst durchlesen.“

Nach drei männlichen Verdienstkreuzträgern erhält mit Gudrun Deppmeyer die erste Frau in Halvestorf das Verdienstkreuz. Ortsbürgermeister Hartmut Binder: „Gudrun ist eine streitbare Volksvertreterin, impulsiv und durchsetzungsfreudig, mit sehr großem Organisationstalent.“ Das soziale Engagement der ehemaligen Ergotherapeutin der Thönebön-Stiftung ist in der Tat vielfältig: Sportverein, jahrelange Arbeit in Ortsrat, DRK und Kirche, vor allem aber der 1981 von ihr ins Leben gerufene Seniorentreff“ hat sich zur „Erfolgsstory“ entwickelt. Nicht nur wegen Deppmeyers berühmten Busreisen. Die mehr als 60 Mitglieder, die mit roten Rosen gratulierten, waren sich einig: es ist das Verdienst „unserer Gudrun“, dass es in Halvestorf keine alten Leute, sondern nur jung gebliebene Ältere gibt.

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