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Theaterfreunde JHV

Theaterfreunde JHV

Mittwoch, 14. April 2010

Der Bericht des Vorsitzenden ließ keine Fragen offen. „Die Theaterfreunde Hameln stehen gut da“, so das Fazit von Norbert Essers Rechenschaftsbericht. Sowohl die Mitgliederzahl sei stabil geblieben und auch die Programmgestaltung habe eine gute Resonanz gefunden. Gut 20 der derzeit 117 Theaterfreunde waren zur Mitgliederversammlung im oberen Foyer des Theaters Hameln erschienen. Norbert Esser ließ Höhepunkte wie Theaterfest und Theaterdinner, verschiedene Künstlergespräche, Konzert- und Theaterbesuche Revue passieren, und hob besonders die Unterstützung der Kinder- und Jugendtheaterarbeit hervor. Hierfür habe man mit der Sparda-Bank einen wertvollen und engagierten Unterstützer gefunden.

Auch die Finanzlage der „Theaterfreunde“ ist sehr solide. Die aus dem Vorstand scheidende Eva Traupe wurde für ihre jahrelange Arbeit geehrt, bevor Wahlleiter Erwin Franz mit trockenem Humor die Neuwahlen auf den Weg brachte. Wie erwartet wurde Vorstandschef Norbert Esser im Amt bestätigt, als seine Stellvertreterin wurde Kathrein Bönsch hinzu gewählt.

Esser ließ in seinen Ausführungen keinen Zweifel daran, dass angesichts der beabsichtigten Kürzungen mit dem Theater besonders sensibel umgegangen werden müsse. „Wenn die Oberbürgermeisterin in Grußworten betont, dass das Theater ein kultureller Anker des Weserberglands sei, dann müssen wir sie auch beim Wort nehmen.“ Es sei nicht hinzunehmen, wenn die Roststiftpolitiker Kultur gegen Soziales ausspielten. Esser: „Wir vertrauen auf Frau Lippmanns Aussagen.“

Theaterchefin Dorothee Starke gab den „Theaterfreunden“ einen ausführlichen Rück- und Ausblick auf die Programmgestaltung des Hauses. Die theaterpädagogische Arbeit in den Ferien sei gut angelaufen, hinsichtlich der aktuellen Programmgestaltung stecke das Theater gerade in einem „Prozess der Neuorientierung“. Starke: „Wir investieren viel Kraft in die Öffentlichkeitsarbeit, bieten sehr viel Neues, aber dazu braucht es eben auch einen langen Atem.“ Die Auslastung des Hauses sei zufrieden stellend. „In drei Jahren aber werden wir sehen, ob sich die Situation entscheidend konsolidiert hat. Wichtig ist, dass sie uns die Treue halten.“

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