Bilanz PPK
Bilanz PPK
Sonntag, 02. Januar 2011
Alles was in Bad Münder Rang und Namen hat, war Pastor Dietmar Adlers Einladung zum Neujahrsempfang der Petri-Pauli-Kirchengemeinde gefolgt. Und so drängten zusammen mit der Bürgermeisterin auch zahlreiche Vertreter aus Stadt- und Ortsrat ins Gemeindehaus an der Echternstraße, um Adlers knappen Rück- und Ausblick zu hören.
Mehr als 1000 Besucher, so der Seelsorger stolz, seien zum großen Turmfest am Pfingstsonntag gekommen. „Das war zusammen mit der sehr guten Kooperation zwischen Handwerkern und Ehrenamtlichen eine überaus beglückende Erfahrung.“ Trotzdem: es fehle an Geld für den Turm, und das solle mit einem Benefiz-Konzert am 6. Februar eingespielt werden. Zusammen mit der Ortsgruppe der IG BCE veranstaltet die Gemeinde ein Gospelkonzert.
Applaus erntete der Nachfolger von Kantor Julian Heider, Gordon Malerba, für die musikalische Gestaltung der Weihnachtszeit.
Auch in die Bereiche Ausbildung sei investiert worden, so Adler. Neben der zur Kirchenpädagogin ausgebildeten Anja Langkopf hätten Sabine Ruck, Johannes Wöllenstein und Dean Schrammar die „Jugendleiterkarte“ erworben.
Der bislang als „Lektor“ aktive Swen Fischer werde künftig als „vom Landessuperintendenten geprüfter Prädikant“ wirken, kündigte Adler an.
Nachdrücklich lobte der Petri-Pauli-Pastor die „hohe Kontinuität“ der Arbeit im nunmehr 20 Jahre bestehenden Kindergarten, erinnerte an die ökumenische Teilnahme am Kirchentag und dankte ausdrücklich Hermann Wessling vom „Forum Glas“ für die Ausstellung zum Thema „Die zehn Gebote“.
Die aus dem Kindergottesdienst erwachsene, an jedem ersten Samstag veranstaltete Kinderkirche, das von Eltern initiierte „Familienfrühstück“ und die neue Gestalt der zehnjährigen Film-AG seien weitere Positivposten der Bilanz des vergangenen Jahres.
Hinsichtlich der durch den Weggang von Pastor Schultz-Waßmuth bedingten personellen Vakanz herrscht bei Petri-Pauli Optimismus vor. „Die halbe Stelle“, teilte Adler mit, werde nach etwa einem halben Jahr seitens des Landeskirchenamtes neu besetzt werden. Eine Wahl durch den Kirchenvorstand fände nicht statt. Adler dazu: „Das passiert stets im Wechsel von Wahl und Einsetzung, aber wir haben schon entsprechende Gespräche geführt.“