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Sozialraum AG

Sozialraum AG

Mittwoch, 02. März 2011

weblpr„Wir wollen durch diese Informationsveranstaltung die örtliche mit der Landesebene verknüpfen“, so der Sprecher der Sozialraum AG, Hermann Wessling. Eine Zielsetzung offensichtlich ganz nach dem Wunsch der Mitglieder, denn von Kirche bis Kindergarten, Schule bis Sozialarbeiter, waren alle in der Sozialraum AG engagierten Gruppen und Personen ins katholische Pfarrheim gekommen, um von Heike Ehlers in die Aufgaben, Arbeitsweisen und Organisationsstrukturen des Landespräventionsrates (LPR) eingeführt zu werden.

Bild: Heike Ehlers vom Landespräventionsrat referierte in Bad Münder

Dessen oberstes Ziel sei die Stärkung der Kriminalprävention auf der kommunalen Ebene. „Wir wollen in vielen Bereichen konkrete Unterstützung anbieten und durch Moderationen Wissenstransfer und gegenseitigen Austausch fördern“, so die 38-jährige Polizistin.

In der 1995 gegründeten Institution tragen derzeit über 250 Mitgliedsorganisationen aus gesellschaftlich relevanten Bereichen ein umfangreiches Expertenwissen zu sicherheits- und kriminalpolitischen Fragestellungen zusammen. Heike Ehlers: „ Umgesetzt werden die Zielsetzungen des LPR landesweit durch rund 210 kommunale Präventionsgremien wie ihrem hier in Bad Münder. Ihre Arbeit durch verbesserte Netzwerkbildung und leichtere Zugängen zum Kompetenzpool des Landespräventionsrates zu stärken, ist Ziel der Informationsveranstaltung.“

Die Geschäftsstelle des LPR übernehme dabei die zentrale „Servicefunktion“ einer Beratung auf der Basis einer breit gefächerten Themenpalette. Ehlers: „Das reicht von Experteninfos zu häuslicher Gewalt über Rechtsextremismus bis hin zum Beccaria-Programm, einem EU-finanzierten Qualifizierungsprogramm für im kriminalpräventiven Bereich tätige Personen.“

„Toll. Wusste gar nicht, dass es da was gibt“, war als Reaktion auf Ehlers´ Vortrag mehrfach zu hören. Deren Ziel, das Interesse und die Kommunikationskompetenz vor Ort zu stärken, wurde durch einen spürbaren Motivationsschub aller Teilnehmer mehr als erreicht. „Eine Datenbank mit 100 evaluierten Projekten? Super! Schaue ich nachher gleich mal rein“, so eine Teilnehmerin. Heike Ehlers verließ das Pfarrheim mit einem wohlgefüllten Block mit konkreten Nachfragen. „Auf jeden Fall, wir bleiben im Gespräch.“  Hermann Wessling hatte sein Ziel der Verknüpfung von örtlicher und überörtlicher Ebene erreicht.

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