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„Die Gruft im Wilhelmstein“

„Die Gruft im Wilhelmstein“

Donnerstag, 28. April 2011

Das ließen sich Alexander Fürst von Schaumburg-Lippe und zahlreiche Medienvertreter  nicht entgehen. Im ehemaligen Kommandantenzimmer auf der Festung Wilhelmstein im Steinhuder Meer stellten der Völksener Verleger Dietrich Zu Klampen, Herausgeberin Susanne Mischke und der Erfolgsautor Bodo Dringenberg dessen zweiten „Wilhelmstein-Krimi“ vor.

 

Bild: von li.: Dietrich Zu Klampen, Fürst Alexander und Bodo Dringenberg

Nach „Mord auf dem Wilhelmstein“ dreht sich im neuen Buch alles um eine angebliche „Gruft im Wilhelmstein.“  Im Mittelpunkt der spannenden Geschichte, so Dringenberg, „steht das Leben des Wilhelmstein-Erbauers Graf Wilhelm und die zahlreichen mörderischen Attacken auf ihn, seine Familie und das Kleinfürstentum.“

Im Archiv der Stadt Wunstorf sowie im Staatsarchiv Bückeburg hat Dringenberg akribisch recherchiert, stapelweise Dokumente gesichtet und eine packende Mischung aus historischen Fakten samt „literarischen Erweiterungen“ erstellt.

Noch heute erregen die ungeklärten Todesfälle von Graf Wilhelms Frau Marie Barbara Eleonore Gräfin zu Lippe-Biesterfeld und seiner Tochter, die beide nacheinander innerhalb kürzester Zeit starben, die Gemüter. War es gar politischer Mord hinter dem die damals feindlichen Hessen steckten?

Dringenbergs „Die Gruft im Wilehlmstein“ sei sowohl ein spannender Krimi wie auch „ein fundiertes Geschichtsbuch“, so Dietrich Zu Klampen. Einzigartig aber werde das Buch durch die Nachzeichnung der „Lebensgeschichte des Grafen.“ Der sei ein „echter Haudegen und Abenteurer“ gewesen, dessen Leben schon lange verfilmt gehört hätte, so ein Besucher der Buchpräsentation.

Graf Wilhelm (1724-1777), so Dringenberg, war ein weitgereister, aufgeklärter Herrscher, der am Hofe Friedrichs des Großen mit Philosophen wie Voltaire verkehrte, Französisch, Englisch, Lateinisch, Italienisch und Portugiesisch sprach, und in ganz Europa als begehrter Militärberater wirkte. Selbst Graf Wilhelms Nachkomme Fürst Alexander hat von Dringenberg noch Neues erfahren. „In der Tat“, so Alexander Fürst von Schaumburg-Lippe, „da ist der Herr Dringenberg, wie sein Name schon sagt, ganz schön tief in unsere Familiengeschichte eingedrungen.“

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