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TUI-Turnier-Golfer trotzen Dauerregen und Wind

TUI-Turnier-Golfer trotzen Dauerregen und Wind

Montag, 20. Juni 2011

„Es gibt für Golfer kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“ war ein Satz, den an diesem Sonntag im „Waldschlösschen“, dem Clubhaus des Golfclubs am Deister (GC), wohl gleich dutzendweise zu hören war. Früh um zehn bei gutem Wetter gestartet, endete für die 34 Zweierteams des diesjährigen TUI-Turniers das Spiel bei Dauerregen und starken Windböen. Dennoch hielten alle tapfer durch und zeigten am Ende recht passable Leistungen.

Bild: Endlich in trockene Klamotten. Die „gefühlten Sieger“ Bernhard Hinz (li.) und Dietmar Rehker landeten am Ende auf dem vierten Platz

„Wir vermissen einen Regenschirm, der uns einfach weggeflogen ist“, klagte Sabine Fiebelkorn-Schütte, die bei den Damen die Sonderwertung „nearest-to-the-pin“ gewann. Bei den Herren beanspruchte Helmut Mischler diese Auszeichnung für sich. Den weitesten Abschlag bei den Damen hatte Alice Dehnert, bei den Herren Philip Geiss von der „Golf Lounge“.

Der wurde in der Endabrechnung zusammen mit seinem Partner Holger Braack vom GC Hamburg Airport auch Gesamtsieger mit 18 Nettopunkten. Den zweiten Platz erkämpften sich Hans-Jörg Leiser und Rudolf Brettschneider-Plesse vom gastgebenden GC vor Bernhard Gotzmann(GC Gleidingen) und dem GC-Golfer Wolfgang Schmidt.

„Golf bei Regen folgt eigenen Gesetzen“, so auch Bernhard Hinz und Dietmar Rehker, die die undankbare Holzmedaille erreichten. „Der Schläger ist nass, die Handschuhe werden schwer, und die Bälle rollen einfach nicht.“

Wie die Mehrzahl der Gäste, so machte auch Sponsor Hans- Joachim Hillig nach der feuchten Runde ausgiebig vom neuen Duschtrakt am GC-Clubhaus Gebrauch.

„Als Trost winken zwei Reisen in die Sonne und eine Rhein- und Donaukreuzfahrt“, so der Tourismus-Experte.

Und einer der Teilnehmer geriet bei so viel Wetterwidrigkeiten sogar ins Philosophieren über den Zusammenhang von Regen, Wind und Leistungsexplosion: „Je stärker der Regen, desto stärker spielt man. Weil man den Gedanken an den Sieg längst aufgegeben hat und nur noch fertig werden will. Dann geht´s  plötzlich ganz entspannt und die Bälle fliegen ganz leicht.“ Eine wenig praxistaugliche Regel offensichtlich, denn der Golf-Psychologe landete im hinteren Teil des Feldes.

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