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Erster Kampmann-Cup beim GC am Deister

Erster Kampmann-Cup beim GC am Deister

Montag, 25. Juli 2011

Von wegen Golferlatein. „Das habe ich in den sieben Jahren in denen ich Golf spiele noch nie erlebt“, stellte Anne Herbeck fest. Eine Sturmböe hatte an Loch 10 den über ihrem Golf-Trolley aufgespannten Regenschirm erfasst und zusammen mit diesem durch die Luft in einen Graben befördert.

„Da lag auf einmal alles im Graben. Ich auf Ballsuche und die Ausrüstung ebenfalls.“ Ein bisschen sei sie sich wie der fliegende Robert im Struwwelpeter vorgekommen, doch im Gegensatz zu dem sei Hilfe vor Ort gewesen. Herbecks beide Spielpartner Roswitha Rother und Detlef Kersten wuchteten den weggewehten Golf-Trolley wieder zurück aufs Fairway.

Auch die anderen Teilnehmer am diesjährigen Kampmann-Cup hatten mit widriger Witterung zu kämpfen. „Das schimpft sich nun Sommer“, war im Clubheim des Golfclubs am Deister (GC) wiederholt zu hören.

Am besten kam wieder einmal der sieggewohnte Roland Neitz vom  GC zurecht, der in der Bruttowertung am Ende mit 24 Bruttopunkten seine Vereinskollegin Sabine Fiebelkorn-Schütte (21 Punkte) auf Platz Zwei verwies. Platz Drei belegte Derk Schut mit 20 Punkten.

In den Nettowertungen belegten in der Klasse A (Handicap bis 17) Sabine Fiebelkorn-Schütte, Alice M. Dehnert und Wolfgang Schmitt die ersten drei Plätze; in Klasse B (Handicap 17-25) Erwin Kophstahl, Dr. Bernardo Wagner und Dagmar Wagner; in der C-Klasse (bis Handicap 54) wurde Dorit Gierke Erste, gefolgt von Nils Obermeyer und Anne Herbeck.

Auf dem Parkplatz der Golfer erregte ein großes Straßenreinigungsfahrzeug erhebliches Aufsehen. „Wir räumen sonst anderen den Müll hinterher und machen sauber“, so Cup-Stifter Oliver Kampmann. „Hier aber ist alles blitzsauber.“ Für ihn sowie Jörg und Birgit Kampmann, die mit der Kampmann Städtereinigung GmbH in Hannover den größten privaten Stadtreinigungsbetrieb der Region leiten, blieben an diesem Tag sportlich jedoch nur ein Platz im hinteren Drittel und die beiden Schlusslaternen. „Wir sind gewohnt Veranstaltungen meist vom Ende her zu betrachten“, nahm es Jörg Kampmann mit Humor. Dem Golf am Deister wollen die Saubermacher aus Hannover in jedem Fall als Sponsoren treu bleiben.

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