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Mitgliederversammlung „Rock am Deister“

Mitgliederversammlung „Rock am Deister“

Mittwoch, 28. September 2011

„Bei uns hat´s nicht gebrannt, aber es tat genau so weh. Trotzdem, wir geben nicht auf“, so Michael Jordan, der erste Vorsitzende des Springer Vereins „Rock am Deister e.V.“ bei der Mitgliederversammlung im Völksener Dorfgemeinschaftshaus.

Bild: „Wir geben nicht auf“ – Michael Jordan bei der Mitgliederversammlung von „Rock am Deister“ im Völksener Dorfgemeinschaftshaus

Ein Dutzend der derzeit rund 22 Mitglieder des im Oktober des vergangenen Jahres gegründeten Vereins waren gekommen, um zum einen eine zwar notwendige, inhaltlich jedoch unbedeutende Satzungsänderung durchzuführen, mit Tobias Mintzlaff einen neuen Kassenwart und Katharina Dittmann eine neue Schriftführerin zu wählen.

Im Zentrum des Abends aber stand die Manöverkritik des verregneten Sommerfestivals. Detailliert ging Michael Jordan alle Aspekte der Organisation durch: vom Lob für die Betreuer im Backstage-Bereich über Schwierigkeiten bei der Tontechnik bis hin zur hilfreichen und unkonventionellen Unterstützung durch Stadtmanagerin und Bürgermeister.

Man habe, so der 48-jährige Postbeamte, „wie ganz großes Open-Air geplant“. Das habe sich am Ende als richtig erwiesen. „Alles, was man für ein großes Festival braucht, hatten wir.“ Der Festplatz, eine erstklassige Location, die Bands durchweg regionale Spitzenklasse, einzig Regen und Wind hätten die Besucherzahlen hinter den Erwartungen zurückbleiben lassen.

Längst sind noch nicht alle Rechnungen bezahlt, doch die Kalkulation stünde „auf soliden Beinen“, so war zu hören. Die Vorbereitungen für „Rock am Deister 2012“ laufen. „Die sind zwar zeit- und kostenintensiv, aber wir werden so weitermachen“, stellte Jordan fest. „Richtig, hätte schlimmer kommen können“, warf auch Martin Beiersdorf ein.

Die Fortsetzung des professionell gehandhabten Managements, eine weniger auf Hannover dafür stärker aufs Calenberger Land und die Deisterregion ausgerichtete  Werbung, Kontakte und Kooperationen mit anderen Veranstaltern, Kostenreduzierungen wo immer möglich und das Engagement von Rockbands aus einem weiter gefassten Einzugsgebiet sollen das „Rock am Deister“-Festival im kommenden Jahr zu einem Erfolg werden lassen.

An Motivation, Kompetenz und idealen Rahmenbedingungen fehlt es den Verantwortlichen nicht. Einzig Petrus muss noch mitspielen.

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