Zeilen Sprung – Das Redaktionsbüro

05042 - 504 008

info@zeilen-sprung.de

Ortsrat Lüdersen konstituiert sich

Ortsrat Lüdersen konstituiert sich

Donnerstag, 17. November 2011

„Eine Bestandssicherung wäre künftig schon ein Erfolg unserer Arbeit“, stellte SPD-Ortsratsmitglied Günter Fahlbusch bei der Verabschiedung von drei bisherigen Ortsratsmitgliedern fest. Nach teilweise langjähriger Tätigkeit schieden Erika Herbst, Götz Schumacher (beide CDU) und Jörn Hofmann (SPD) aus dem Gremium aus.

 

Dass die Ortsratsarbeit in Lüdersen sachorientiert und harmonisch über Parteigrenzen hinweg funktioniert, bewies einmal mehr die vom Springer Stadtbürgermeister geleitete und von Ortsratsbetreuerin Claudia Weichsel protokollierte Wahl der Ortsbürgermeisterin. Die heißt in Lüdersen auch in der bis zum 31. Oktober 2016 dauernden Amtszeit Ursel Postrach (SPD). Postrach wurde in offener Abstimmung ebenso einstimmig gewählt wie ihre Stellvertreterin Ute Austermann-Haun.

Von den sieben Sitzen im Ortsrat des knapp 1000 Einwohner starken Ortsteils gehen fünf an die SPD, die CDU muss sich mit zwei Sitzen bescheiden. Neben Ute Austermann-Haun werden die Christdemokraten auch durch Henning Haake vertreten. Der SPD-Bürgermeisterin Ursel Postrach stehen neben den bisherigen Ortsratsmitgliedern Günter Fahlbusch und Wilfried Haun auch Michael Buckup und Henning Howind zur Seite.

Alle Ortsratsmitglieder wurden vom Stadtbürgermeister Jörg-Roger Hische verpflichtet. Ursel Postrach, die derzeit im Krankenhaus liegt, hatte sich in Abwesenheit zur Übernahme des Amtes bereit erklärt.

Die erste Sitzung des Ortsrates wurde daher von Ute Austermann-Haun geleitet und führte zu folgenden einstimmigen Beschlüssen:

Für die Erweiterung der Parkplätze am Friedhof sollen 20000 Euro in den Haushalt eingestellt werden. Trotz Gegenrede stimmten auch die CDU-Vertreter dafür.

Beklagt wurden die zunehmende Verkrautung des Dorfplatzes und die unzureichende Pflege öffentlichen Grüns. Der Ortsrat mahnte eine intensivere Pflege seitens der Stadt an. Es sei zu überlegen, ob nicht einmal pro Jahr das Unkraut durch Spritzen bekämpft werden könne, regte Günter Fahlbusch an.

In einer teils sehr emotional geführten Fragestunde forderte  der Lüderser Daniel Wacker eine Ampelanlage in der Ortsdurchfahrt. Die Straßenquerung sei gerade für Kinder mitunter lebensgefährlich. „Wir werden das zum Anlass eines neuen Vorstoßes nehmen“, kündigte Austermann-Haun an. Es sei nicht einzusehen, warum auf der gleichen Strecke zwar in Höhe der Praxis Riegelmann  in Bennigsen eine Ampel stehe, die gefährliche Ortsdurchfahrt Lüdersen aber nicht entsprechend gesichert sei.

Weitere Einträge