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Studienobjekt Alte Schule Lüdersen

Studienobjekt Alte Schule Lüdersen

Donnerstag, 17. November 2011

Wie sieht die Zukunft der Alten Schule in Lüdersen aus? Das ist die zentrale Frage eines Projektes, zu dem der Vorsitzende des Fördervereins, der Historiker Prof. Carl-Hans Hauptmeyer in Zusammenarbeit mit Prof. Bernd Sammann von der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Holzminden ein Gesamtkonzept entwickeln will.

Anlässlich der konstituierenden Ortsratssitzung gab die stellvertretende Ortsbürgermeisterin Ute Austermann-Haun einen knappen Sachstandsbericht über die Planungen.

Unter dem Titel „Umnutzungen historischer Bausubstanzen im ländlichen Raum am Beispiel der Alten Schule in Lüdersen“ sollen ab dem kommenden Frühjahr von Hauptmeyer und Sammann betreute Studierende des Historischen Seminars der Leibniz-Universität und der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst mit den Standorten in Hildesheim, Holzminden und Göttingen die Alte Schule genauer unter die Lupe nehmen.

„Ob Feuerwehr oder örtliche Vereine, viele wolle das Gebäude nutzen“, erklärte Austermann-Haun, daher solle ein entsprechender Arbeitskreis Alte Schule gegründet werden. In dem sollen sich potenzielle Nutzer und Interessenten „an einen Tisch setzen“, bevor die Studenten ihre Planungen beginnen.

„In diesem Arbeitskreis sollten drei Ortsratsmitglieder Vertreter des Fördervereins, Eltern und Vertreter des DRK-Kindergartens, der Kirche und Eltern und Nutzer des „Weltalls“ vertreten sein“, schlug Ortsratsmitglied Günter Fahlbusch vor. Insgesamt solle die Mitgliederzahl des Arbeitskreises auf 17 begrenzt werden, um ihn arbeitsfähig zu halten. In Absprache mit der Ortsbürgermeisterin Ursel Postrach soll die Gruppe bereits am 14.12. das erste Mal tagen.

Erörtert wurde im Ortsrat auch die Mittelbereitstellung für  eine Vor-Ort-Energieberatung für die Gebäude der Alten Schule und des Dorfgemeinschaftshauses. „Leider gibt es im Gegensatz zu einer Beratung bei privaten Gebäuden keine Zuschüsse, wenn es um öffentliche Bauten geht“, teilte Austermann-Haun mit. Allein die immensen Heizungskosten von jährlich um die 4000 Euro ließen eine energetische Untersuchung der Bausubstanz jedoch dringend notwendig erscheinen.

Die Einstellung von 500 Euro in den Haushalt für eine Vor-Ort-Energieberatung lehnte der Ortsrat dann jedoch ab. „Warten wir erst einmal ab, was die Studenten herausbringen“, so Günter Fahlbusch.

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