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Weihnachtskonzert der Jugendmusikschule Hameln

Weihnachtskonzert der Jugendmusikschule Hameln

Montag, 05. Dezember 2011

Das sinnfälligste Bild gab es zum Schluss. Da drängten sich die Kleinsten dicht an dicht sitzend an der Bühnenkante, hinter ihnen die jugendlichen Musikschulmitglieder, im Hintergrund Bigband und Senioren. Sie alle feierten im vollbesetzten großen Haus des Theaters nicht nur einen beeindruckenden Konzertabend, sondern auch den Abschluss des an Veranstaltungen reichen Jubiläumsjahres.

Die Schule steht auch im 40. Jahr ihres Bestehens glänzend da, verzeichnet stabile Schülerzahlen und demonstrierte beim großen Weihnachtskonzert ihre ganze Bandbreite und Leistungsfähigkeit.

„Wir haben derzeit rund 900 Schülerinnen und Schüler mit 1100 Belegungen“, berichtete Jugendmusikschulleiter Ulrich Schulz. Zusammen mit den derzeit 25 Unterrichtenden sieht Schulz optimistisch, aber auch voll Erwartung ins 41. Jahr. „Warten wir ab, was der neue Rat zur Musikschule zu sagen hat.“

Nicht zuletzt die in den vergangenen Jahren abgeschlossenen Kooperationsverträge mit Hamelner Schulen haben ganz entscheidend zur Verzahnung und Qualitätssteigerung von schulischem und außerschulischem Musikunterricht beigetragen.

Beim großen Weihnachtskonzert im Theater begeisterte beispielsweise der wuselige „Musikgarten“ der Früherziehung der Kleinsten, die sich im Blitzlichtgewitter photographierender Eltern sichtlich wohl fühlten, und unter der behutsamen Leitung der als Moderatorin durch den Abend führenden Gesa Rottler, sowie betreut von Agnes Szabo und Kerstin Christiane Lauterbach, singend und tanzend Siegfried Fietz´ Musikspiel „Leuchte kleiner Stern“ vorführten.

Mitreißend und voll feuriger Rhythmen das Thema „Tango“, dargeboten vom Fachbereich Streicher unter Natalia Wiest und dem von Dietmar Schrader geleiteten Akkordeon-Keyboard-Ensemble.  Mit fetzigem Sound wusste die Bigband mit „White Christmas“ unter dem stellvertretenden Musikschulleiter Bernd Dormann zu Gefallen, als reizvoller  Kontrast dazu etwa Jadwiga Biliks Violoncelloensemble „Cellissimo“. Auch die 17-jährige Schiller-Schülerin Sarah Haeckel wusste mit „Don’t know why“ ebenso zu überzeugen wie das junge „Freizeitorchester“, das, dirigiert von Alexander Simko, zum Eingang des Abends die „Hornpipe“ aus Georg Friedrich Händels „Wassermusik“ spielte.

Dass das Erwachsenenorchester mit Bachs „Weihnacht der Hirten“ sogar Oratorienklänge ins Theater zauberte, belegte einmal mehr die außerordentliche Leistungsfähigkeit der Jugendmusikschule.  Das abschließend gemeinsam gesungene „Jingle Bells“ fiel dementsprechend kräftig und dankbar aus.

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