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Neue Pächter im „Waldschlösschen“

Neue Pächter im „Waldschlösschen“

Sonntag, 18. März 2012

„Unsere ganze Familie hat sich der Gastronomie verschrieben“, erklärt Rolf Hohl, der frisch gebackene Wirt des am Osterberg gelegenen „Waldschlösschens“, dem Clubhaus des Golfclubs am Deister (GC).

Bild: Willkommen im Kreis der Deister-Golfer – Jennifer und Rolf Hohl

Zusammen mit seiner gleichaltrigen Ehefrau Jennifer hat sich der 43-jährige Afferder der Herausforderung „Waldschlösschen“ gestellt. „Unser Konzept sieht vor, den Golferinnen und Golfern eine anspruchsvolle Küche zu bieten, gleichzeitig das „Waldschlösschen“ aber auch als Ausflugslokal zu stärken“, erläutert Hohl.

Jennifer Hohl, eine gelernte Köchin, und ihr Ehemann haben sich Mitte der 80er im Hamelner „Rattenkrug“ kennen gelernt. Dann ging Rolf vier Jahre als Koch zur Marine, ehe er die 26 Mitarbeiter starke Gastronomie des Krankenhauses Lindenbrunn in Coppenbrügge übernahm. Auch die Kinder der Hohls, der 19-jährige Tobias und dessen Schwester Lena (17) haben sich der kulinarischen Leidenschaft ihrer Eltern verschrieben. „Tobias lernt Koch auf Norderney, Lena wird ihm bald folgen“, so Jennifer Hohl stolz.

„Wir wollen uns im ersten Jahr keinen Ruhetag leisten“, erklären die Hohls, die ihre Gäste vor allem mit leichter, mediterraner Küche, selbstgemachten Torten und einem Sonntagsbrunch verwöhnen wollen. „Und natürlich bekommen unsere Golfer auch einen sehr preiswerten Mittagstisch“, ergänzt Jennifer. Gastronomische Angebote gäbe es reichlich, doch müsse die Chemie stimmen, meinen die Hohls. „Da kann die Küche noch so toll sein, ohne Freundlichkeit, ohne ein Geben und Nehmen, klappt so ein Betrieb nicht. Das Menschliche muss eben stimmen.“

Eine Meinung, die auch GC-Vorstandsmitglied Reiner Deppe teilt. Mit dem dritten Pächterwechsel in wenigen Jahren sei man mit Rolf und Jennifer Hohl nun „kulinarisch auf dem richtigen Weg“, bestätigte der GC-Vize-Präsident bei der Schlüsselübergabe anlässlich der Saisoneröffnung.

Die anlaufende Saison auf dem ganzjährig bespielbaren 18-Loch-Anlage am Osterberg schließe nahtlos an die positive Entwicklung der vergangenen Jahre an: nach Platzerweiterung und Aus- und Umbau des Clubheims sei jetzt eine „Phase der Konsolidierung“ erreicht.

„Die derzeitige Zahl von rund 700 Mitgliedern, darunter 40 Jugendliche, wird nicht unbegrenzt steigerungsfähig sein“, weiß Deppe. „Wichtigstes Jahresziel ist der Ausbau von zwölf Wintergrüns, um die ganzjährige Bespielbarkeit zu verbessern.“

In Richtung des neuen Bürgermeisters Hartmut Büttner seien erste Fühler schon ausgestreckt. „Wir hoffen bei den Gesprächen auf die Fortsetzung der bislang sehr guten Zusammenarbeit“, hofft Deppe.

Künftig wird das Waldschlösschen nicht nur Golfer-, sondern auch Biker-Treff werden. Grund: Rolf und Jennifer Hohl sind begeisterte Motorradfahrer. „Ich fahre eine Suzuki 650, Rolf eine Intruder 1800“, verrät die neue Wirtin. Auch in dieser Hinsicht weht also im „Waldschlösschen“ ein neuer, frischer Wind.

Bild: Kompetent und engagiert – das neue „Waldschlösschen“-Team

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