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Vatertag an Landheim und Deisterhütte

Vatertag an Landheim und Deisterhütte

Donnerstag, 17. Mai 2012

„Wir sind hier der ruhige Gegenpol zur Deisterhütte“, erklärt Martin Werner. Alljährlich bereitet der 45-Jährige bereitet mit dem Landheim-Team den Vatertag generalstabsmäßig vor. „Also Bier ist genug da, keine Sorge, da gibt es verlässliche  Erfahrungswerte.“ 140 Liter Fassbier plus 30 Liter Maibock warten auf die Besucher. Routiniert zapft Thekenkraft Christoph Richter, sonnenbebrillt und mit wärmender blauer Wollmütze, die ersten Gläser Gerstensaft.

Bild: „Wir dürfen doppelte Ration, wir sind schon Opas“, meinen diese drei Herren an der Deisterhütte.

Sechs Helfer sorgen derweil für Kinderbelustigung am Glücksrad, informieren über die Angebote des Hauses, und werfen nach und nach die 160 Schinkengriller und 360 Bratwürste auf den Rost. „Für unser Haus eine gute Möglichkeit uns zu präsentieren“, freut sich Martin Werner. Der Werbeeffekt sei „beachtlich“. Rund 450 Gäste legen bei den „Landheimern“ einen Zwischenstopp ein: Nordic Walker ebenso wie junge Familien mit Hund und Babykarre, typische Vatertagsväter mit alkoholschweren Bollerwagen und plärrenden CD-Playern und Stille suchende ältere Wanderer.

„Wir bekommen doppelte Ration, dürfen doppelt Vatertag feiern, denn wir sind schon Opas“, erklären zwei bierselige ältere Herren, und lassen Christoph gleich noch eine Runde Bier zapfen.

Derweil hat eine Gruppe junger Machos auf der Verkehrsinsel an der Philipp-Reis-Straße schlapp gemacht. Es dauert etwas bis die kraftstrotzenden Väter in spe sich zum Foto arrangieren, dann ziehen sie langsam weiter Richtung Deisterhütte.

Dort haben Hüttenchef Werner Sohns und sein knapp 30-köpfiger Vorbereitungsstab alles gut für den Ansturm vorbereitet. „So rund 500 bis 1000 Leute kommen je nach Wetterlage“, weiß Sohns. Der Höhepunkt werde „so gegen 15, 16 Uhr“ erwartet. Für die Feuerwehrkappelle ist alles bereitgestellt, den Kuchenbüffets sprechen einige Senioren schon reichlich zu.

Bild: Echte Kerle feiern Vatertag feuchtfröhlich

Unter der grünen Pergola haben es sind die Altväter Eckhard, Klaus-Dieter und Rainer beim Vatertagsbier gemütlich gemacht. „Früher waren wir genauso“, gesteht einer von ihnen mit Blick auf die Bollerwagen-Halbstarken, „da haben wir obwohl wir noch gar keine Väter waren, heftig Vatertag gefeiert, als wir dann Väter waren, dann ebbte das ab, na ja und als Opa …“

Auch eine Gruppe von 15 jungen Damen hat nach dem Weg durch den sonnendurchfluteten Springer Kessel das Landheim erreicht. Ein  „toll, Toiletten“ ist zu hören, dann ist die Hälfte der Gruppe plötzlich verschwunden. „Wir sind alles ehemalige Schülerinnen des OHG, so im Alter von 20 plus“, erklärt Vanessa. „Frauenpower am Vatertag muss einfach sein“, ergänzt Kati, alkoholfrei, ganz sicher. Die Frage „Und Männer?“ wird mit einem fröhlichen Gejohle beantwortet. Kaum komplett, entschwinden die Damen in allerbester Laune Richtung Deisterhütte.

Bild: Am Vatertag ist Frauenpower angesagt, natürlich alkoholfrei, meinen jedenfalls diese Damen.

 

 

Bilder vom Vatertag (weitere folgen, Bildanforderungen bitte an info@zeilen-sprung.de)

 

 

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