Bild: Udo Lielischkies las im Wilhelm-Gefeller-Bildungszentrum
Er war lange Jahre ARD-Korrespondent in Moskau und Washington und hat auch aus Brüssel berichtet. Jetzt ist der WDR-Journalist Udo Lielischkies im Ruhestand und schreibt Bücher. Sein erstes beschäftigt sich mit Innenansichten des Kreml. „Im Schatten des Kreml“, heißt es und der Autor hat es auf einer Lesung in Bad Münder vorgestellt. Christoph Huppert war dabei …
Barbara Otte-Kinast ist seit zwei Jahren Landwirtschaftsministerin in Niedersachsen
Wie sicher sind unsere Lebensmittel? Rückrufe von Milch und Wurst verunsichern die Verbraucher. Christoph Huppert hat dazu mit Barbara Otte-Kinast, der Niedersächsischen Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gesprochen …
Sie kommt aus Bad Münder, ist Milchbäuerin und gelernte Hauswirtschaftlerin – und Ministerin. Christoph Huppert hat mit Barbara Otte-Kinast, der Niedersächsischen Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gesprochen. Hören Sie hier den zweiten Teil seines Berichtes …
Der niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers
In Bad Münder geht der
Bürgermeisterwahlkampf in die heiße Phase. Und da holen sich die Kandidaten
Verstärkung aus der Landespolitik. Herausforderer Dirk Barkowski hatte gestern
Nachmittag den Niedersächsischen Finanzminister Reinhold Hilbers zu Gast. Für
Radio Aktiv war Christoph Huppert mit dabei. Christoph, einen dicken Scheck
hatte Hilbers wohl nicht im Gepäck, oder?
Bild: Die Feuerwehr-Kids und ihre Gäste hatten viel Spaß.
Marie (9), Sophie und Finn (beide 7) finden die Feuerwehr „ganz
toll“. Auch der gleichaltrige Noah mag vor allem Basteln, Marschieren und
Technik. Sie alle sind Mitglieder der Kinderfeuerwehr Mittelrode. Die wird von
der 56-jährigen Kinderpflegerin Regina Wauge geleitet. „Momentan sind wir zehn
Feuerwehrkinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren“, erklärt sie. Zum
großen Fest des zehnjährigen Bestehens waren viele Feuerwehrfreunde aus ganz
Springe zum Dorfgemeinschaftshaus nach Mittelrode gekommen, um zu gratulieren,
zu feiern und Spaß zu haben. „Wir haben acht Stationen vorbereitet, auf denen der
Nachwuchs zeigen kann, was er schon drauf hat“, so Wauge, die durch die
Jugendfeuerwehrwartin Vanessa Hartmann unterstützt wurde. „In der
Jugendfeuerwehr sind momentan nur drei, aber das schwankt immer und wird bald
besser“, so die 25-Jährige.
Neben der Hüpfburg in Form eines Feuerwehrautos herrschte
großer Trubel an den Bänken unter dem weißen Zeltdach. Mit dabei auch
Abordnungen der „Feuermäuse“ aus Eldagsen, die gleich in doppelter
Gruppenstärke angerückt waren, und auch die von Jonas Baxmann begleiteten
„Burghofdrachen“ aus der Kernstadtwaren waren gekommen, um der Kinderwehr aus
Mittelrode zu gratulieren.
Mirko Krakow hinter der Theke hatte 30 LiterBier für die Erwachsenen und viele Kästen diverser Limonaden für die durstigen Feuerwehr-Kids geordert. Nach Hindernisläufen mit Bobbycar, Klamottentausch auf Zeit und natürlich Spritzübungen duften der jüngste Nachwuchs dann ein von Regina Wauge und ihrem Ehemann hergestelltes „Kinderfeuerwehrhaus“ aus Holz bemalen Am Nachmittag gab der Musikzug der Blauröcke aus Springe den kleinen Jubilaren sogar ein Ständchen.
Für Regina Wauge und ihre Helfer aber stehen die nächsten
Herausforderungen schon vor der Tür. Noch in diesem Jahr sollen die Kleinen die
„Kinderflamme“ erwerben. „Da freue ich mich echt drauf“, meinte dann auch Noah
voller Vorfreude.
Die heiße Phase des Bürgermeister-Wahlkampfs hat begonnen. Der Aufmarsch der politischen Prominenz als Wahlhelfer für die Kandidaten bringt auch Landespolitiker wie den niedersächischen Finanzminister nach Bad Münder. Dazu teilt der CDU-Stadtverbandschef Hans-Ulrich Siegmund mit …
„Unser Bürgermeisterkandidat Dirk Barkowski hat den niedersächsischen Finanzminister zu uns nach Bad Münder eingeladen. Über dessen Zusage hat sich unser Stadtverband sehr gefreut und wird dafür als Gastgeber nun den Rahmen organisieren.“
„Unsere Stadt ist unsauber, Grünanlagen sind seit Jahren ungepflegt und ge- fühlt sind alle Städte und Gemeinden um uns herum deutlich aktiver. Bad Münder ist für die Bürger/innen seit Jahren keine Kurstadt mehr. Dies wurde unserem Kandidaten in vielen persönlichen Gesprächen in den letzten Mona- ten sehr deutlich mit auf den Weg gegeben. Ein symbolisches Beispiel unserer Stadt hierfür ist das Solebad. Wir nehmen für uns den Status einer Kurstadt in Anspruch, betonen auch immer wieder wie wichtig dieser für uns ist, können oder wollen es uns aber nicht leisten, solche wichtigen Einrichtungen dafür zu pflegen. Alle aktuellen Bemühungen dies zu verbessern, werden mit der Begründung abgewiesen, dass Bad Münder keine Mittel hat, hier mehr zu leisten.“
„Unser Solebad ist abgängig, deshalb erfolgen keine Investitionen mehr“ so unser Bürgermeister zuletzt bei der Podiumsdiskussion von Haus und Grund. Unser Kandidat Dirk Barkowski will mit dem Finanzminister Fragen erörtern, wie auch unter den Bedingungen des Zukunftsvertrages Fördermittel gebunden werden können, wichtige Investitionen angeschoben und die Infrastruktur modernisiert werden kann. Bürgerinnen und Bürgern soll ebenso die Möglichkeit gegeben werden, hier sowohl dem Finanzminister aber auch dem Kandidaten Fragen zu stellen.“
„Hierfür lädt der Stadtverband am Dienstag, 08.10.2019 Interessierte um 14.45 Uhr in das Hotel Terrassen Café am Kurpark in Bad Münder ein. Wir freuen uns auf viele Besucher.“
Stellten sich den Fragen von Heimatbund und Nabu. Hartmut Büttner (li.) und Dirk Barkowski
BAD MÜNDER. Sie werden keinen Klima-Notstand für Bad Münder ausrufen. Darin waren sich beide Kandidaten einig. Zum Thema „Natur- und Klimaschutz als kommunale Aufgabe“ trafen jetzt auf Einladung vom Nabu Sünteltal und der Ortsgruppe des Heimatbundes Bürgermeister Hartmut Büttner und sein Herausforderer Dirk Barkowski im Foyer des Martin-Schmidt-Konzertsaal aufeinander. Vor knapp 50 Gästen moderierte Anne Zuzmann vom Nabu die Beantwortung eines den Kandidaten vorab zugegangenen umfangreichen Fragenkataloges. Eingangs hatte Michael Meier in einer fast halbstündigen Begrüßung in teils drastischen Worten die lokale und globale Dramatik des Themas umrissen. Während sich Büttner kenntnis- und detailreich am Fragenkatalog abarbeiten konnte, verschob der Herausforderer ein ums andere Mal die Antworten auf eine von ihm vorbereitete Präsentation, in der er anschließend den Bereich „Energie und Klimaschutz“ als einen Baustein seines „Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes“ abhandelte. Nur in Teilbereichen wie etwa dem der Baumschutzsatzung wurden dabei ansatzweise Kontroversen deutlich. Fazit: ein interessantes Befragungsformat, das aber von den Veranstaltern wesentlich konsequenter hätte eingehalten werden müssen.