Hameln. Dierk Rabien freut sich. „Der Jens, das war ein Überflieger“, erinnert sich der ehemalige AEG-Deutschlehrer. Ein Schüler, den ein Lehrer so schnell nicht vergisst. „Abi 82, Deutsch-Leistungskurs, immer 15 Punkte“, schwärmt Rabien. „Dabei musikalisch, sehr sozial. Klavierspieler.“ Noch heute erinnert sich Rabien gerne an Rostecks damalige Roland-Kaiser-Parodie. „´Santa Maria´ hieß der Song, sechs Wochen auf Platz 1 der Hitparade.“
War ein „Überflieger“ – Dr. Jens Rosteck
„Big Sur“, so lautet der Titel seines neuesten Buches, in
dem er, von der Kritik überaus positiv aufgenommen, jenem Landstrich an der
Westküste der der USA nachspürt, der vor allem in den 60er Heimat vieler
namhafter Künstler war. „Der Wechselwirkung zwischen Landschaft und den Ideen
ihrer Menschen nachzuspüren, in Bildern, Geschichten, Skizzen, Episoden, das war
mein Ziel“, so Rosteck, der sein „Big Sur“ seinem alten Deutschlehrer gewidmet
hat.
Der Weg von Jens Rosteck, der „immer druckreif geschrieben“ habe, sei vorgezeichnet gewesen. Mit seinen Musiker- und Künstler-Biografien hat sich der ehemalige AEG-Abiturient einen Namen gemacht. Über den Spatz von Paris, Édith Piaf, Protestsong-Ikone Joan Baez, aber auch mit seinem Buch über Jeanne Moreau, den Komponisten Hans Werner Henze und den Chansonnier Jaques Brel sowie mit seinen Reiseerzählungen hat sich Rosteck, Jahrgang 1962, literarische Meriten erworben.
Weltgewandt und mit viel Humor – Dierk Rabien
„Rabien brachte etwas Urbanes, Weltläufiges in seinen
Unterricht, hatte Humor und Ironie, ein verschmitzter, kluger und für alles
offener Pädagoge.“ Der „Anreger und Förderer“ habe ihm zudem vermittelt, „wie man
auf der Bühne steht und dass die Performance gleichrangig mit dem einsamen
Schreibakt“ sei.
Und wer Rabiens Auftritte bei den „Pädagogian Harmonists“ noch in Auge
und Ohr hat, der weiß, dass sein ehemaliger Musterschüler auch hiermit das
Wesentliche getroffen hat. Encore 15 points, keine Frage.
„Von der Totalabsage des Weihnachtsmarktes sind wir nicht enttäuscht. Auch wenn es grundsätzlich schade ist, sind alle Argumente gegen den Weihnachtsmarkt richtig und gut nachvollziehbar. Die nötigen Auflagen hätten ohnehin wenig weihnachtliche Stimmung aufkommen lassen. Als Wirtschaftsvereinigung hatten wir lediglich gegen einen weiteren neuen Standort Bedenken, denn es wird so noch mehr Leben aus der Innenstadt gezogen.“
Wir hoffen, Sie haben Verständnis für unsere Entscheidung.
Die Initiatorin der Sammelaktion, Monika Reinecke teilt mit …
Vielleicht haben Sie schon von der privaten Kippensammelaktion am 11.09.2020 in Bad Münder Kenntnis genommen. In nur zwei Stunden haben 18 Personen geschätzte 12.472 Zigarettenkippen von der Straße gesammelt und später im Leerstandsladen, Marktstraße 8, in Bad Münder ausgestellt.
Ziel der Aktion war und ist es, der Umweltverschmutzung (Grundwasser, Mikroplastik), sowie dem allgemeinen Dreck, Müll und ungepflegten Bereichen in unserer schönen Kurstadt und Gesundheitsstandort Aufmerksamkeit zu schenken und Abhilfe zu schaffen.
Ein
Umdenken der Menschen, die hier leben ist genauso wichtig, wie die
Unterstützung durch die Stadtverwaltung, die sich um genügend und geeignete
Abfallentsorgungsbehälter kümmern muss und ebenso das Leeren veranlasst.
Wie könnten Sie uns dabei unterstützen?
Sammeln
Sie, wann immer Sie wollen, mit Ihrer Gruppe, Zigarettenkippen von den Straßen,
Wegen und Plätzen in unserer Stadt, trocknen diese bitte (im Idealfall,
dann kann man die Menge realistisch einschätzen und sie lassen sich später
besser ausstellen). Vielleicht bietet sich es auch an, dass zum Beispiel in
kleineren Ortsteilen sich Gruppen zur gemeinsamen Sammlung zusammenschließen.
100
Stück trockene Kippen wiegen 25 Gramm. Ein 10 Liter Eimer fast ca.1 kg Kippen.
Das entspricht ca. 4000 Zigarettenkippen. Nur eine Kippe verunreinigt 40 Liter
Grundwasser!!!
Die
Menge hochrechnen und dann bitte in 1 Liter Einmachgläser mit Deckel
füllen, sofern vorhanden – der Gestank ist sonst nicht zu ertragen!
Wir
möchten deutlich machen, wie viele Zigarettenkippen gesammelt werden.
Daher
benötigen wir von Ihnen:
ein oder mehrere Fotos mit Ihrer „Beute“
Name des Vereins oder Gruppierung
Zeit der Sammlung
Zahl der Sammelnden
Kippenanzahl
Diese senden Sie uns bitte per Mail zu. Dafür beachten Sie bitte die unten stehenden Kontaktdaten.
Die
gefüllten Einmachgläser, sowie die Fotos und Beschreibung dazu, dürfen wir auch
im Ladenlokal mit freundlicher Erlaubnis der Volksbank Hameln- Stadthagen
ausstellen.
Die
Übergabe regeln wir, wenn es soweit ist. Mal sehen, wie viele Fenster wir
(leider) füllen werden!
Ihr
Verein, Gruppierung oder Organisation kann auf diesem Wege
Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und Umweltschutz vereinen.
Monika
Reinecke
Wir
möchten, sofern Sie nicht widersprechen, die Informationen über Ihre Sammlung
gerne an die NDZ weiterleiten.
Für
Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung und würden uns sehr über eine kurze
Rückmeldung und Teilnahme an der Aktion freuen.
Herzliche
Grüße im Namen aller Helfer und Unterstützer
Bild: Sieht keine Chance für Weihnachtsmarkt oder – dorf auch in veränderter Form. Petra Joumahh und der Weihnachtsmann
Sehr geehrte Frau Saake, sehr
geehrter Herr Slappa,
zuerst einmal möchte ich mich bei
Ihnen beiden noch einmal ganz herzlich für die Vorstellung Ihres Konzeptes, bezüglich
eines Weihnachtsmarktes, bzw. eines Weihnachtsdorfes im Kurpark bedanken!
Sie haben sich wirklich außerordentlich
viel Mühe gemacht!
Leider, und ich bedauere das
wirklich sehr, muss ich feststellen, dass der Ortsrat, und dieser Ansicht
schließe ich mich ausdrücklich an, der Meinung ist, dass Ihr Konzept in Corona
Zeiten nicht umsetzbar ist.
Auch das vorgestellte Alternativkonzept für die Adventssonntage wird von uns abgelehnt.
Angesichts der aktuellen Lage mit
stark steigenden Infektionszahlen muss jeglichen Plänen zur Durchführung einer
Weihnachtsmarktveranstaltung unbedingt eine Absage erteilt werden.
Das Risiko, das Weihnachtsfest
erkrankt, in Quarantäne, oder mit erweiterten Einschränkungen verbringen zu müssen,
ist einfach zu groß.
Bild: Den vorgezogenen Erntedank-Gottesdienst der Nienstedter Kapellengemeinde gestaltete Pastorin Ute Clemens als „Bibliolog“
Pastorin Ute Clemens ist seit zwei Jahren Seelsorgerin in der 440 Gläubige umfassenden Kapellengemeinde in Nienstedt. Die gehört zum Kirchenkreis Ronnenberg. Um die Kräfte zu bündeln, habe man den üblicherweise erst am Sonntag stattfindenden Erntedank-Gottesdienst vorverlegt, erklärt die 58-Jährige Das Gleichnis vom reichen Kornbauern (Lukas 12, 16-20) steht im Mittelpunkt des von Clemens als „Bibliolog“ gestalteten Erntedank-Gottesdienstes. „Bibliolog ist eine interaktive Form, in der die Gemeindemitglieder aus der Perspektive verschiedener Charaktere der Geschichte heraus sprechen“, erläutert die Pastorin, deren Rolle es ist, die Äußerungen zu verstärken und die Geschichte weiter und zum Abschluss zu führen. In der „Ich-Form“ verbalisieren einige Teilnehmer ihre Gedanken und Gefühle aus Sicht des reichen Kornbauern, seiner Feldarbeiter und der Jünger Jesu. Was entsteht, ist eine auch mit aktuellen Lebensfragen verbundene, persönliche Betrachtung des biblischen Textes.