Samstag, 10. Januar 2015
„Diese Krimis sind absolut nahverkehrstauglich“, stellt Jan Schröter mit einem Lächeln fest, „also schnelle Lektüre zwischen zwei Haltestellen.“ Für seine Lesung zur diesjährigen Auftaktveranstaltung des Hamelner Hospiz-Vereins im Kulturzentrum Tönebön am Klüt hatte der in Dithmarschen lebende Schriftsteller einige seiner 75 „morddeutschen Krimis“ ausgewählt. „Nur mal kurz … schon ist es vorbei“ lautet der Titel seiner bereits in dritter Auflage erschienenen Kurzkrimi-Sammlung.
Bild: Greift zwischen den Texten auch gerne mal zur Gitarre – Jan Schröter beim Hamelner Hospiz-Verein
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Samstag, 03. Januar 2015
Eine goldene Krone, ein großer Stern, ein Umhang und ein Schatzkistlein, die drei Brüder Philipp (10), Richard (8) und Viktor (6) haben alles, was so ein richtiger „Sternsinger“ braucht. Zwei Tage lang ziehen die drei Jungs zusammen mit 22 anderen Kindern von Tür zu Tür, schreiben den Segensspruch „C+M+B“ an den Hauseingang und tragen als Heilige Drei Könige das Friedenslicht nach Bethlehem. 17 Häuser stehen auf der Liste der Drei. „Die Leute freuen sich schon, wenn wir kommen“, erzählt Richard, der schon oft am Jahresanfang als Sternsinger unterwegs war.
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Freitag, 02. Januar 2015
„Das ist echt mal was anderes als die obligatorische Fledermaus“, kommentierte einer der Zuschauer zur Pause das Silvester-Spektakel im Theater. Gleich zweifach ließ es nämlich die Hamburger a cappella Comedy Gruppe „LaLeLu“ ordentlich krachen. Als vorweggenommenes Feuerwerk um 18 Uhr und – mit Unterbrechung für die wirkliche Silvester-Knallerei draußen – ab 22 Uhr. Was die durchweg betagteren Semester da im fast ausverkauften großen Haus zu sehen und insbesondere zu hören bekamen, war eine zündende, sehr explosive Mischung aus jeder Menge musikalischer Comedy, erstklassigen Parodien und originell aufbereiteten Songs. Weiterlesen
Donnerstag, 01. Januar 2015
Das Lalu im Hefehof scheint aus allen Nähten zu platzen. Kein Wunder, denn wenn die Coffee House Jazzer um den Posaunisten und Bandleader Alfred Finke zum Konzert „Zwischen den Jahren“ bitten, dann ist das für Jazzfreunde Pflichttermin und Hochgenuss zugleich.
Ihr 35. Bühnenjubiläum feiert die Formation in diesem Jahr, im Lalu gastieren die Oldtime-Jazzer bereits zum 14. Mal in Folge. Und sind dabei immer für eine Überraschung gut. „Stillstand ist Rückschritt“, sagt Alfred Finke. „Wie haben zwar noch die alten Gassenhauer, die das Publikum so liebt, im Programm, aber auch vermehrt Swing- und andere Nummern, sind also beileibe keine reine Altherren-Dixieland-Band mehr.“
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Donnerstag, 01. Januar 2015
Die Vorfreude im mit 350 Konzertgästen sehr gut besuchten Münster St. Bonifatius ist nahezu mit Händen zu greifen. Und in der Tat scheinen schon nach wenigen Takten alle Dämme der Begeisterung zu brechen. Die vier Sängerinnen und zwei Sänger, die auf der Treppe vor dem großen Weihnachtsbaum Aufstellung genommen haben, lassen den Funken sofort überspringen und wie ein Lauffeuer verbreitet sich das Gospel-Feeling im altehrwürdigen Münster.
Bild: Stimmgewaltig und mit viel Rhythmusgefühl – die „Glory Gospel Singers“ im Hamelner Münster
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