Zeitung
Sonntag, 26. September 2010
Jubelnd kommtPetra Ackmann aus dem Dickicht am Bremer Heim gestürmt. „Geschafft! Sie hat´s geschafft.“ Die Hundebesitzerin aus Rolfshagen im Auetal ist stolz auf ihren vierjährigen Bordercollie. Die Hündin hat gerade die für Rettungshunde vorgeschriebene jährliche Überprüfung bestanden. Die Aufgabe für „Easy to love“ war nicht einfach. Im Wald am Bremer Heim mussten zwei „Vermisste“ gefunden werden.
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Sonntag, 26. September 2010
Zwischen Harmonie und Dissonanz
„Da höre ich doch lieber den Brahms“, so eine Stimme zur Pause. Eine Äußerung, die allerdings nicht unwidersprochen blieb. Mit dem fünfsätzigen Klaviertrio des 1998 gestorbenen Alfred Schnittke hatte das „Hyperion-Trio“ ein Stück in das Programm seines „Schaafstall“-Konzertes aufgenommen, an dem sich die Geister schieden.
Bild: Das Hyperion-Trio. von li.: Oliver Kipp, Katharina Troe und Hagen Schwarzrock
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Sonntag, 26. September 2010
„Fünf, vier, drei, zwei, eins, los!“ brüllt das Publikum und schon verwandelt das Improvisations-Quintett aus dem hohen Norden das Hamelner Theater in einen wahren Hexenkessel. „Instant Impro“, das ist Theater auf Zuruf, von atemberaubender Schlagfertigkeit, dabei mit gekonntem Witz stets originell, immer spontan und überraschend, nie platt oder seicht.
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Dienstag, 21. September 2010
Das Rezept ist ziemlich gängig. Man nehme einen verblichenen Star und serviere dessen Ohrwürmer gespickt mit allerlei Biografischem. Ob Knef oder Piaf, so was mundet in der Regel. Birgit Lünsmanns von Wolfgang Kauder am Klavier begleiteter Versuch den rund 30 Gästen beim „Blauen Montag“ im TAB das kurze Leben der Judy Garland schmackhaft zu machen, erwies sich jedoch als zu schale Kost.
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Montag, 20. September 2010
„Wir haben uns das im Internet herausgesucht und sind prompt in Bad Münder gelandet“, erzählt der strahlende Sieger des Neun-Loch-Turniers anlässlich des Golf-Erlebnistages beim Golfclub Am Deister (GC). Martin Lück ist vom Golfplatz am Osterberg überaus angetan. „Vor allem die Nähe zwischen dem Hotel in der Stadt und der Anlage ist sehr vorteilhaft. Andernorts muss man doch weitere Strecken in Kauf nehmen“, so der Sieger.
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Montag, 20. September 2010
Wenn das Unnennbare unnennbar bleibt
Mag Goethe das Mittelalter noch als „finster“ gegolten haben, so gilt das wohl kaum für jenen Meister Eckhart, dessen Geburtstag sich zum 750sten Male jährt. In diesem oder im nächsten Jahr, denn wenig ist belegt über die Biografie dieses außergewöhnlichen Klerikers und Philosophen. Die Wirkung seiner Texte jedoch reicht bis weit in die Gegenwart. So Stephanie und Christoph Haas, das „ensemble cosmedien“, in ihrer Einführung zum Konzert „Gott leuchtet in allen Dingen“ im Hamelner Münster.
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Montag, 20. September 2010
Schon wenige Minuten nach Eröffnung des ersten Bakeder Garagenflohmarktes klingelt bei Erika Regan in der Kessiehäuser Straße die Kasse. Auf ihrem Verkaufstisch bietet sie „Schweine aller Art“ an. „Mein Mann ist laut chinesischem Horoskop Schwein, da hat er über die Jahre viele Schweinchen geschenkt bekommen. Die kommen jetzt raus.“
Bild: Lenya und Timm interessieren sich für Günther Kallmeyers Holzeisenbahn. Ob Mama die kauft?
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Mittwoch, 15. September 2010
Dolmetscher zwischen Kunst und Technik
Er hat in seinem Berufsleben schon allerhand Theater erlebt. Nach den Stationen Magdeburg, Halberstadt, Leipzig, Dinslaken, Hannover und Hildesheim ist Andreas Lask neuer Technischer Leiter am Theater Hameln.
Bild: Andreas Lask ist neuer Technischer Leiter am Theater Hameln
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Mittwoch, 15. September 2010

Die Leibniz-Bücherwarte feiert ihr 25-jähriges Bestehen
Dass sie die wohl größte geschäftliche Chance ihres Lebens voll Uneigennützigkeit hat verstreichen lassen, das sieht die 71-jährige Gabrielle Spaeth mit Gelassenheit. „Es war um 1990, als das Manuskript von ´Sophies Welt´ von Jostein Gaarder mit der Bitte um Veröffentlichung auf meinem Schreibtisch landete. Ich fand es ungeheuer gut, fürchtete aber, in meinem kleinen Verlag ginge es unter und verwies auf den Hanser Verlag“, Das Buch wurde bekanntlich ein Welterfolg.
Bild: Verlegerin Gabrielle Spaeth
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Dienstag, 14. September 2010
Jugendgolfer im Aufwind
Sonntag 17 Uhr. Clubmeisterschaften des Golfclubs Am Deister. Traditionell werden die Teilnehmer am 18. Loch vorm Clubhaus von den Clubmitgliedern mit Beifall begrüßt. Der brandet heftig auf, als Jugendspieler Fabian Hennig den Ball aus rund 50 Meter Entfernung in hohem Bogen nur wenige Zentimeter neben die Fahne legt. „Übung macht den Meister? Von wegen. Ich könnte üben bis ich schwarz werde, zu so etwas brauchst du echt Talent“, stöhnt ein erfahrener Golf-Senior.
Bild: Drei Junggolfer auf dem Weg zum Einlochen
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Montag, 13. September 2010
Golfturnier – Preis des Autohauses am Kurpark
„Es kommt auf Verlässlichkeit und Kontinuität an, in der Werkstatt genauso wie beim Golf“, erklärt Henrik-Christoph Piepho, der Inhaber des Autohauses am Kurpark in Bad Münder. Zusammen mit seinem Vater Adolph richtet Piepho seit neun Jahren das nach seiner Firma benannte Turnier aus. „Andere Sponsoren kommen und gehen, wir bleiben“, so sein Motto. „Der Preis des Autohauses am Kurpark“ ist der am längsten ausgetragene Wettbewerb und bei den Golfern sehr beliebt.
Bild: von li. Henrik Piepho mit Tochter Lea, die Sieger Dieter Katz und Fritz-Henning Jürgens, Adolph Piepho
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Sonntag, 12. September 2010
Christlich-jüdische Feierstunde
Mit einem „L´Schana Towa“, einem „guten neuen Jahr 5771“, begrüßte der Vorsitzende des Münderaner Forums Glas, Hermann Wessling, die zahlreichen Besucher, die sich zur christlich-jüdischen Feierstunde in der Petri-Pauli-Kirche eingefunden hatten. Im Mittelpunkt stand das Thema der „Zehn Gebote“, die zwei Wochen lang durch Glasbilder des Brandenburger Künstlers Werner Kothe veranschaulicht werden.
Bild: Die Gruppe „Schalom“ musizierte in der Petri-Pauli-Kirche
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Sonntag, 12. September 2010
Glas-Stelen in Bad Münder – Geschichte wird sichtbar
Reichlich Geschichte lag in der Luft bei der Einweihung der zwei Glas-Stelen, die künftig am Standort der ehemaligen Glashütte in der Langen Straße 89 und vor der Ardagh-Glashütte an der Süntelstraße von einem Kapitel Münderscher Technik- und Sozialgeschichte künden.
Bild: von li. Ortsbürgermeisterin Petra Joumaah, Bürgermeisterin Silvia Nieber und Margot Heyer hören, was die 89-jährige Gunthilt Greiner zu berichten weiß.
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Sonntag, 12. September 2010
Zukunftstag Pflege
Die Situation ist dramatisch. „Wir könnten jeden Tag den Pflegenotstand ausrufen“, stellte Agnes Schulze-Althoff, Pflegedienstmanagerin der AWO Gesundheitsdienste Bad Münder, fest und belegte ihre Aussage mit drastischen Praxisbeispielen.
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Sonntag, 12. September 2010
Von Wagner bis Webber
Wer deftige Blasmusik im Schützenmarsch-Stil erwartet hatte, der wurde beim Jahreskonzert des Emmerthaler Blasorchesters in der großen Sporthalle Kirchohsen angenehm enttäuscht. Die rund 300 Besucher erlebten ein Orchester, dass traditionelle, volkstümliche Blasmusik längst hinter sich gelassen hat. Schon der Einstieg in den Konzertabend setzte mit Richard Strauss´ „Also sprach Zarathustra“ einen bemerkenswerten Akzent, der sogleich durch „Introduction & Modern Beat“ kontrastiert wurde. Zwischendurch gab es gelungene historische Einordnungen der jeweiligen Stücke, was den Genuss am Zuhören zweifelsohne noch steigerte.
Bild: Cornelia Wilke gab dem EBO einen Hauch von Bigband-Sound
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Freitag, 10. September 2010
Das Sterben ins Leben zurückholen
„Mitten im Leben vom Tod umfangen“, sagt Psalm 102, doch werden Gedanken an die letzte Lebensphase, das Sterben, heutzutage meist verdrängt. Zwei Drittel aller Menschen sterben in der Klinik, 20 Prozent im Heim, nur fünf Prozent zuhause. Angehörige sind dabei häufig überfordert, einst tradierte Formen der Sterbebegleitung verloren gegangen.
Bild: Diakon Bernd Petermann und Dr. Christa Wewetzer
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Donnerstag, 09. September 2010
Die Gefahr kommt schleichend. Kein Laden, kein Arzt, keine Post. Wenn nichts geschieht, droht alsbald der Verfall einst blühender Ortschaften.Keine allzu ferne Zukunftsvision angesichts beunruhigender Faktoren wie Überalterung oder einer sich ständig verschlechternder Versorgungslage, so der Vorsitzende des Lüderser Vereins „Unser Dorf soll schöner werden“, Prof. Carl-Hans Hauptmeyer.
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Montag, 06. September 2010
Clubmeisterschaften Golfclub Am Deister 2010
Am Anfang gab es eine Verspätung infolge Nebels, so dass Spielführer Herbert Unger die 59 Teilnehmer, die zur Clubmeisterschaft des Golfclubs Am Deister (GC) gemeldet hatten, erst eine dreiviertel Stunde später als geplant in den Wettbewerb schicken konnte. Am Ende aber war das Wetter ebenso prächtig wie die Stimmung. An zwei aufeinander folgenden Tagen absolvierten die Damen- und Herrenklasse jeweils drei Runden auf der 18-Loch-Anlage am Osterberg, Jugendliche und die Senioren mussten eine Runde pro Tag bewältigen.
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Montag, 06. September 2010
Musik des englischen Barock
Fast meinte man, dass da oben vor der Rohlfs-Orgel in der Münderaner Petri-Pauli-Kirche eine Sopranistin Henry Purcells „Sweeter than roses“ sang. Doch es war der aus Neuseeland stammende und im niederländischen Den Haag studierende Countertenor Kerry Jago, der im Mittelpunkt des ersten Konzertes unter der Leitung des neuen Kantors Gordon Malerba stand.
Bild: Kerry Jago (Gesang) und Gordon Malerba (Orgel)
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Sonntag, 05. September 2010
Scorzonera-Konzert in der Hugenottenkirche
„… und sie tut uns gut – die Musik“, zitierte Martin Hoffmann, der Pastor der evangelisch-reformierten Gemeinde den 150. Psalm. Zweifellos erquickte die Musik des Klarinetten-Quartetts „Scorzonera“ („Schwarzwurzeln“) rund 75 Minuten lang die Konzertbesucher in der fast voll besetzten Hugenottenkirche.
Bild: „Scorzonera“ von li.: Stephan Oefler, Katharina Pooch, Hanno Stever und Christian Koch
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Sonntag, 05. September 2010
Der heilige Zorn der kleinen Leute
Vorsicht! Brigitte Wehrhahn schießt scharf. Wer sich mit ihr anlegt, den fegen ihre plattdeutschen Pointengeschosse vom Stuhl. Eine schmerzliche Erfahrung, die eine junge Ratsfrau bei der Premiere von Wehrhahns sechstem Programm „Wat schall dat?“ machen musste. Schon der Versuch, die Tatsache, dass die Stadt Bad Münder die kleinen Jubiläumspräsente für hochbetagte Senioren durch herzlose Briefvordrucke ersetzt hat, zu rechtfertigen, zog eine derbe, vom Publikum reich beklatschte Abmahnung durch Brigitte Wehrhahn nach sich.
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